Captain Jack Sparrow Piratenfürst des karibischen Meeres
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Thema: Bekannte, geschichtliche Piratenorte Mi Feb 06 2008, 18:43
Bekannte Piratenorte in der Karibik, Golf von Mexiko und Atlantik
Die nördlich von Hispaniola gelegene Île de la Tortue (Tortuga) wählten vor allem französische Piraten der Karibik als Basis. Der geschützte Naturhafen und die nur schwach ausgeprägte französische Hoheit über die Insel boten einen guten Schutz vor dem Zugriff der Spanier, deren Gold- und Silbertransporte die Karibikpiraterie besonders lukrativ machten. Außerdem liegt Tortuga günstig an der zwischen Kuba und Hispaniola gelegenen Windward-Passage, die von vielen Handelsschiffen benutzt wurde.
Ab 1655 wurde Port Royal auf Jamaika zum zweiten Stützpunkt vornehmlich englischer Karibik-Piraten. Nachdem die Stadt 1692 von einem Erdbeben und der nachfolgenden Flutwelle zerstört wurde, wichen die Piraten auf die Bahamas-Inseln (bis 1718) und nordamerikanische Häfen wie beispielsweise New York aus.
Die Schwaneninseln (span. Islas del Cisne, auch Santanillas, engl. Swan Islands) sind eine zu Honduras gehörende Inselgruppe in der Karibik. Sie liegen 156 km nördlich vor Honduras auf 17 Grad nördlicher Breite und 83 Grad westlicher Länge und bestehen aus den drei Inseln Great Swan, Little Swan, und Booby Cay. Die Landfläche beträgt etwa 8 km². Great Swan erstreckt sich über eine Länge von drei Kilometern, Little Swan ist ungefähr 2,4 Kilometer lang und 500 Meter breit. Booby Cay ist nur 90 Meter lang. Im Jahre 1502 entdeckte Christoph Kolumbus die Inseln und taufte sie Islas de las Pozas. Im 18. Jahrhundert wurden sie von dem Piraten Captain Swan umbenannt.
Die Corn Islands (spanisch Islas del Maíz), etwa sechzig Kilometer westlich von Bluefields im Atlantik gelegen, bestehen aus zwei Inseln. Auf alten Karten heißen sie Islas de los Manglares. Sie wurden von den Briten kolonialisiert, bevor die Spanier die Inseln besetzten. In diesen frühen Jahren der Kolonialisierung dienten sie vor allem Piraten als Unterschlupf.